Prof. em. Dr. Demetrios Christodoulou

Demetrios Christodoulou ist seit 1. Oktober 2001 ordentlicher Professor für Mathematik und Physik an der ETH Zürich.

Prof. Christodoulou wurde am 19. Oktober 1951 in Athen, Griechenland geboren. Er studierte Physik an der Princeton Universität und promovierte 1971. Von 1972 bis 1976 war er Research Fellow am Caltech, Professor für Theoretische Physik an der Universität von Athen und Gastwissenschaftler am CERN in Genf und am ICTP in Triest. Von 1976 bis 1981 forschte er am Max Planck Institut in München im Rahmen eines Humboldt-Stipendiums. Von 1981 bis 1983 war er Visiting Member am Courant Institute in New York. 1983 wurde er als associate professor für Mathematik und Physik an der Syracuse Universität berufen, an der er 1985 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Danach war Christodoulou von 1988 bis 1992 Professor für Mathematik am Courant Institute. Von 1992 bis 2001 war er Professor für Mathematik an der Princeton Universität.

1993 erhielt er den MacArthur Fellows Preis fürseine Leistungen in Mathematik und Physik. 1999 den Bocher Memorial Preis der American Mathematical Society für seinen Beitrag zur Mathematischen Analyse in der Entwicklung der Allgemeinen Relativitätstheorie. 2008 erhielt er den Tomalla Preis (Gravitation). 2011 erhielt er  den Shaw Prize in Mathematik  für seinen Beitrag zur Nichtlinearen Partiellen Differentialgleichungen in Lorentzische Geometrie und ihr anwendung in der Allgemeinen Relativitätstheorie. Er ist Fellow der American Academy of Arts and Sciences seit 2001 und der U.S. National Academy of Sciences seit 2012.

Professor Christodoulous Forschungsschwerpunkt ist die Erforschung von Hyperbolische Partiellen Differentialgleichungen in Verbindung mit der Entwicklung der Allgemeinen Relativitätstheorie und Fluid-Mechanik.