Prof. Dr. Nicola Spaldin
Prof. Dr. Nicola Spaldin
Ordentliche Professorin am Departement Materialwissenschaft
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Zusätzliche Informationen
Forschungsgebiet
Die Forschungsgruppe von Nicola A. Spaldin im Bereich theoretische Werkstoffkunde setzt auf eine Kombination aus First-Principles-Methoden und phänomenologisch-theoretischen Techniken, um die physikalischen Grundlagen von neuartigen Werkstoffen und ihre potenzielle technische Bedeutung zu untersuchen. Die Projekte verbinden die Entwicklung von neuen theoretischen Vorgehensweisen und ihre Anwendung auf bestehende Werkstoffe sowie die Konzeption neuer Werkstoffe mit spezifischen Funktionalitäten und die daraus hervorgehende Synthese von Designer-Materialien. Besonderes Interesse finden dabei folgende Werkstoffklassen:
• Übergangsmetalloxide mit „starken Korrelationen”, in denen das Verhalten jedes Elektrons explizit das der anderen beeinflusst
• Kontraindizierte multifunktionale Werkstoffe, die multiple, technologisch wünschenswerte Funktionalitäten miteinander verbinden, die normalerweise nicht gemeinsam vorkommen
• Multiferroika, die zugleich ferromagnetisch, ferroelektrisch und ferroelastisch bzw. ferrotoroidisch sind
• Werkstoffe mit multiplen gekoppelten oder konkurrierenden Instabilitäten, die wiederum stark auf elektrische oder magnetische Felder oder Verformung reagieren
Nicola A. Spaldin ist seit 2011 Professorin für theoretische Werkstoffkunde am Departement Materialwissenschaft.
Nicola A. Spaldin schloss ihr naturwissenschaftliches Studium an der Universität Cambridge 1991 mit einem Bachelor ab. Anschliessend promovierte sie 1996 an der University of California, Berkeley, USA im Fach Chemie.
Als Postdoktorandin war sie an der Yale University, New Haven, CN, USA in der Forschung tätig, bevor sie schliesslich in Kalifornien eine Assistenzprofessur (1997-2002) und eine ausserordentliche Professur (2002-2006) am Departement für Werkstoffkunde der University of California, Santa Barbara übernahm. 2006 wurde sie an derselben Universität zur ordentlichen Professorin berufen.
Als Gastprofessorin war Nicola A. Spaldin an folgenden Universitäten tätig: Jawaharlal-Nehru-Zentrum für fortgeschrittene wissenschaftliche Forschung in Bangalore, Indien (2000), im Departement Erdwissenschaften der Universität Cambridge, GB (2003) und im Departement Werkstoffkunde und Werkstofftechnik, University of California, Berkeley, USA (2007).
Ehrungen
Jahr | Ehrung |
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2022 | Europhysics Prize |
2022 | Hamburger Preis für Theoretische Physik |
2021 | 2021 IUPAP Magnetism Award and Néel Medal |
2019 | Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist |
2017 | Lise Meitner Award of the German and Austrian Physical Societies |
2017 | L'Oreal/UNESCO For Women in Science Award |
2017 | Materials Research Society, Mid-Career Award |
2015 | Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft |
2012 | Rössler-Preis der ETH Zürich Foundation |
2010 | McGroddy-Preis für neue Werkstoffe der American Physical Society |
Vorlesungsverzeichnis
Frühjahrssemester 2024
Nummer | Veranstaltung |
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327-0416-00L | Quantum Mechanics and Solid State Physics II |
327-1300-00L | Joint Group Seminar |