Forschungsförderung
Das Departement Physik und die ETH Zürich fördern Forschung durch interne Programme und unterstützen Forschende an der ETH Zürich bei der Akquisition von Drittmitteln.
SNF-Förderinstrumente und ERC-Grants
Das Departement Physik der ETH Zürich begrüsst Bewerbungen für SNF-Förderungsmittel für Assistenzprofessorinnen und -professoren (Eccellenza Professorial Fellowships und Eccellenza Grants) und für ERC-Grants (Starting und Consolidator).
Interessierte Bewerber sollten sich zunächst mit den Bestimmungen der Förderagenturen vertraut machen und sich danach frühzeitig (mindestens zwei Monate vor der durch die Förderagenturen festgelegten offiziellen Fristen) an einen potenziellen Mentor (das heisst, eine gewählte Professorin oder einen gewählten Professor) innerhalb der Institute des Departements wenden.
Sobald die Kandidatin oder der Kandidat einen potenziellen Mentor gefunden hat, wird er oder sie zuerst vom Gastinstitut interviewt. Der Mentor wird relevante zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen und das Interview auf Institutsebene organisieren.
Wenn das Gastinstitut sich entschiedet, den Kandidaten zu unterstützen, wird er oder sie während einer eigens einberufenen Sitzung der Professorenschaft des Departements befragt. Das Interview umfasst eine 30-minütige wissenschaftliche Präsentation, welches an ein breites Publikum gerichtet sein soll und in der die erzielten Leistungen sowie die vorgeschlagenen künftigen wissenschaftlichen Aktivitäten erläutert werden. Anschliessend an den Vortrag folgt eine 30-minütige Diskussion über verschiedene Aspekte der vorgeschlagenen Aktivitäten sowie über die Karriereperspektiven des Kandidaten.
Zwei Wochen vor dem Interview durch die Professorenschaft des Departements muss die Kandidatin bzw. der Kandidat folgende Dokumente als PDF-Dateien an Dr. Sebastian Huber () schicken:
- Lebenslauf und Publikationsliste;
- wissenschaftliches Vorhaben, wie es an die Förderagentur (SNF oder ERC) eingereicht wird.
Programm für Postdoktorandinnen mit Kindern am D-PHYS
Dieses Programm soll Postdoktorandinnen unterstützen, die gleichzeitig eine Familie gründen und eine Forschungskarriere verfolgen. Es ermöglicht, eine vollständig finanzierte Doktorandenstelle in ihrem Forschungsbereich zu schaffen, um zur Forschungsrichtung der Mutter beizutragen. Mit dem Stipendium wird vom Departement Physik der ETH Zürich eine Doktorarbeit während des Standardzeitraums von vier Jahren vollständig finanziert.
Das Programm steht Postdoktorandinnen am Departement Physik der ETH Zürich offen, die in den ersten Jahren ihrer Mutterschaft oder in den ersten Jahren eines zweiten oder dritten Kindes Unterstützung in ihrer Karriere wünschen. Es kann während der Schwangerschaft beginnen.
Eine Postdoktorandin, die bereits eine solche Unterstützung erhält, kann erst zwei Jahre nach Beginn der mit der laufenden Unterstützung verbundenen Doktorandenstelle eine zweite solche Stelle zugesprochen bekommen.
Dieses Programm stellt die Mittel zur Unterstützung einer vierjährigen Doktorierendenstelle im Departement Physik bereit.
Das Programm ermöglicht es der Mutter, Erfahrungen zu sammeln, indem sie die Doktorandin bzw. den Doktoranden mitbetreut und dabei von der Professorin bzw. dem Professor unterstützt wird, die oder der die Forschungsgruppe leitet.
Das Programm beinhaltet die Befreiung der Mutter von Lehrverpflichtungen, die nicht mit der Forschungstätigkeit verbunden sind, für ein Jahr ab dem Datum, an dem die Postdoktorandin aus dem Mutterschaftsurlaub zurückkehrt.
Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor sollte eine unterstützende Erklärung zu folgenden Punkten schicken:
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor sollte sich verpflichten, die Postdoktorandin länger als ein Jahr nach dem Datum der Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub zu beschäftigen, und die voraussichtliche Dauer angeben, während der sie in der Forschungsgruppe bleiben kann.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor zahlt das Gehalt der Doktorandin oder des Doktoranden, welches über den üblichen Vierjahreszeitraum hinausgeht.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor muss sich verpflichten, die offizielle Aufsicht über die mit dem Stipendium verbundene Doktorandenstelle zu übernehmen.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor wird die Postdoktorandin dabei unterstützen, die Betreuungsrolle für die Doktorandin oder den Doktoranden zu übernehmen.
Bewerbungen für ein Stipendium sollten folgendes umfassen:
- Eine Beschreibung der vorgeschlagenen Forschungsprogramms, einschliesslich eines Plans für die gesamte Zeit der Doktorarbeit.
- Eine Beschreibung der Absichten der Postdoktorandin im Hinblick auf den zukünftigen Karriereplan, einschliesslich der geplanten Zeit in der Forschungsgruppe der Gastprofessorin bzw. des Gastprofessors.
- Eine Unterstützungserklärung der Gastprofessorin bzw. des Gastprofessors, einschliesslich einer Zusage gemäss den im Abschnitt "Engagement der Professorin bzw. des Professors" aufgeführten Punkten.
- Ein vollständiger Lebenslauf der Postdoktorandin.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Studium an der ETH Zürich
Eines der strategischen Anliegen der ETH Zürich ist es, die Bedingungen und Angebote zur Ermöglichung einer angemessene Balance zwischen Studium und Beruf einerseits und familiären Pflichten andererseits in den nächsten Jahre noch weiter zu verbessern. Dies umfasst die Robert-Gnehm-Beiträge zur Unterstützung von Konferenzbesuchen, kurzen Forschungsaufenthalten von Doktorierenden und Postdoktorierenden und Dienstreisen von technisch-administrativem Personal mit kleinen Kindern.
Darüber hinaus zeichnet die ETH Zürich die mit dem «ALEA Award» Führungspersonen aus, die moderne und innovative Arbeitsbedingungen ermöglichen und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und nebenberuflichem Engagement fördern und aktiv unterstützen.
Forschungsförderung an der ETH Zürich
Die ETH Zürich bietet und unterstützt eine Vielzahl von Instrumenten zur Finanzierung des Studiums und von wissenschaftlichen Karrieren.
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