Prof. em. Dr. Hans Ude Nissen

Hans-Ude Nissen war Sektionschef am Laboratorium für Festkörperphysik und leitete dort die Arbeitsgruppe für Elektronenmikroskopie. 1986 wurde ihm der Titel eines Professors (Titularprofessor) verliehen, am 1. April 1998 trat er zurück.

Er studierte Erdwissenschaften und Zoologie als Stipendiat der «Studienstiftung des Deutschen Volkes » an den Universität Münster, Edinburgh und Innsbruck und war von 1956 bis 1960 mit geologischen Arbeiten in Spanien tätig. Er promovierte 1960 an der Universität Münster (D), war 1960-1961 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geologischen Institut der Universität Bonn (D), danach (1961) mit einem Forschungsauftrag des Deutschen Archäologischen Instituts in Griechenland und in der Türkei; 1961-1962 Research Assistant am Dept. of Geology, University of California, Berkeley, USA. Ab 1962 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kristallographie und ab 1972 am Laboratorium für Festkörperphysikan der ETH Zürich. Er hatte Gastdozenturen an der University of Cambridge (1972), an der Orta-Dogu-Universität in Ankara (1980, 1982) und der Universität Adana, Türkei (1980). 1981-1982 war er Consultant des UN Development Program am Institut für Mineralphysik der Geological Survey of China in Peking, 1983 Dozent an der Int. School of Electron Microscopy in Erice, Sizilien, und 1985 Visiting Professor an der Tohoku University, Sendai, Japan. Er war PD ab 1973; Lehrgebiete: Materialwissenschaften, Kristallographie, Mineralogie, Petrologie.