Research Highlights
Alle Geschichten mit dem Stichwort Astronomie
Ammoniak-Spur führt zu Exoplaneten
Mit Hilfe des James-Webb-Weltraumteleskops hat ein Forscherteam, dem auch Mitglieder des Instituts für Teilchenphysik und Astrophysik der ETH Zürich angehören, Ammoniak in der Atmosphäre eines kalten Braunen Zwergs gemessen. Anhand der Isotopenhäufigkeit von Ammoniak lässt sich untersuchen, wie riesige Gasplaneten entstehen.
Dem Rätsel der Materie auf der Spur
Ein aufwändiges, internationales Forschungsexperiment zeigt, dass das elektrische Dipolmoment des Neutrons deutlich kleiner ist als bisher angenommen. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man die Existenz der Materie im Universum mit eben diesem Dipolmoment erklären kann.
Künstliche Intelligenz erforscht dunkle Materie im Universum
Ein Team aus Physikern und Informatikern der ETH Zürich hat einen neuen Zugang zum Problem der dunklen Materie und dunklen Energie im Universum entwickelt. Mit Hilfsmitteln des maschinellen Lernens programmierten sie Computer so, dass diese sich selbst beibrachten, relevante Informationen aus Himmelskarten zu gewinnen.
Erfreuliche Aussichten für Mondjäger
Astrophysiker von Universität und ETH Zürich zeigen, wie die Eismonde von Uranus entstanden sind. Ihr Ergebnis deutet darauf hin, dass solche potenziell bewohnbaren Welten im Universum viel häufiger vorkommen, als bisher angenommen.
Wie Riesenplaneten entstehen
Junge Planeten werden aus Gas und Staub gebildet. Um herauszufinden, was bei ihrer Geburt genau passiert, simulierten Forschende der ETH Zürich sowie der Universitäten von Zürich und Bern unterschiedliche Szenarien am Schweizer Supercomputerzentrum (CSCS).
Galaxien spielten früher nach anderen Regeln
ETH-Forschende haben die Sternbildung in weit entfernten Galaxien untersucht und eine unerwartete Entdeckung gemacht: Ein heute bestehender Zusammenhang zwischen dem Anteil schwerer chemischer Elemente in einer Galaxie und der Rate, mit der in dieser Galaxie neue Sterne entstehen, war vor zehn Milliarden Jahren noch nicht gültig. Diese Beobachtung hilft Wissenschaftlern aufzudecken, wie über Jahrmilliarden Galaxien mit ihren Sternen und Planeten geformt wurden.
Rätselhafte Strukturen entdeckt
In der Staubscheibe um einen jungen Stern hat ein Forschungsteam Strukturen beobachtet, die mit hoher Geschwindigkeit vom Zentrum wegfliegen. Noch ist unklar, um welches Phänomen es sich dabei handelt und wie es zustande kommt.
Ein frühreifes Schwarzes Loch
Im Zentrum der meisten Galaxien steckt ein Schwarzes Loch. Die meisten dieser Schwarzen Löcher haben im Vergleich zu ihrer Galaxie nur wenig Masse. ETH-Forscher haben nun ein besonders massereiches Schwarzes Loch entdeckt. Es ist offenbar so schnell gewachsen, dass die Heimatgalaxie im Wachstum nicht mithalten konnte. Dies stellt bisherige Überlegungen zur Entwicklung von Galaxien infrage.
Die Geburt eines Planeten beobachten
Astronomen der ETH Zürich haben die Existenz eines jungen, gasförmigen Riesenplaneten bestätigt. Dieser liegt noch immer mitten in einer Scheibe aus Gas und Staub, die seinen Mutterstern umgibt. Damit können Wissenschaftler erstmals die Planetenentstehung in einem sehr frühen Stadium direkt untersuchen.
Wie die hellsten Leuchten im All «flimmern»
Aktive Galaxienkerne sind die hellsten Objekte im Universum. Sie leuchten nicht permanent, sondern «flimmern» vielmehr extrem langsam. Diese Erkenntnis von ETH-Forschenden hilft, den Einfluss dieser Kerne und von schwarzen Löchern auf ihre Heimatgalaxie besser zu verstehen.
Riesengalaxien sterben von innen nach aussen
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von ETH-Wissenschaftlern gewann neue Erkenntnisse dazu, wie sich einst aktive Riesengalaxien zur Ruhe setzten und mit der Bildung von neuen Sternen aufhörten.
Neues Licht auf dunkle Materie
Diese Woche hat die Dark Energy Survey-Kollaboration die erste Karte über die Verbreitung von dunkler Materie veröffentlicht. Im Interview erklärt Alexandre Refregier, Professor für Kosmologie, der mit seiner Gruppe am Projekt beteiligt ist, weshalb diese Publikation einen grossen Einfluss haben wird und ob sie Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie umstösst.
Geburt eines Sternenquartetts
Ein internationales Forschungsteam hat im All etwas Aussergewöhnliches entdeckt: Ein sich neu formierendes Sternensystem, das aus Teilen einer fadenförmigen Gaswolke hervorgeht.