Research Highlights
Alle Geschichten mit dem Stichwort Astrophysics (IPA)
Ammoniak-Spur führt zu Exoplaneten
Mit Hilfe des James-Webb-Weltraumteleskops hat ein Forscherteam, dem auch Mitglieder des Instituts für Teilchenphysik und Astrophysik der ETH Zürich angehören, Ammoniak in der Atmosphäre eines kalten Braunen Zwergs gemessen. Anhand der Isotopenhäufigkeit von Ammoniak lässt sich untersuchen, wie riesige Gasplaneten entstehen.
Wunderbarer Blick auf einen entstehenden Planeten
Beobachtungen von PDS 70 b – einem Exoplaneten, der sich noch im Entstehungsprozess befindet – im mittleren Infrarot bieten einzigartige Einblicke in seine atmosphärischen Eigenschaften und die Mechanismen, wie Planeten aus einer zirkumstellaren Scheibe aus Gas und Staub heraus entstehen.
Präziser Test der allgemeinen Relativitätstheorie aus einer kosmischen Katastrophe
2019 haben die Major Atmospheric Gamma Imaging Cherenkov (MAGIC) Teleskope, zu denen ETH-Forschende wesentliche Beiträge geleistet haben, den ersten Gammastrahlenausbruch bei sehr hohen Energien detektiert. Mit weiteren Analysen dieser Daten bestätigten die MAGIC-Wissenschaftler nun, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum konstant und nicht energieabhängig ist. Wie viele andere Tests zuvor bestätigen auch diese Daten Einsteins Theorie der Allgemeinen Relativitätstheorie.
ELT METIS-Instrument erreicht Design-Etappenziel
METIS, der leistungsstarke Imager und Spektrograph für das Extremely Large Telescope (ELT) der Europäische Südsternwarte (ESO), hat seine vorläufige Entwurfsprüfung bestanden. ETH-Forschende haben führende Rollen im Projekt und leisten einen wichtigen Hardware-Beitrag.
Energiereichste Photonen aus einem Gammastrahlenausbruch detektiert
Mit der Beobachtung eines Gammastrahlenausbruchs durch die Major Atmospheric Gamma-ray Imaging Cherenkov (MAGIC) -Teleskope – eine internationale Kollaboration, in welcher ETH-Forschende eine führende Rolle haben – wurden die bislang energiereichsten Photonen detektiert, die durch solche gewaltsamen Explosionen freigesetzt werden.
Ursprung eines seltenen kosmischen Neutrinos zurückverfolgt
Durch eine Kombination von erd- und weltraumgestützten Beobachtungen wurde erstmals ein extragalaktisches Objekt identifiziert, das als Quelle von hochenergetischen Neutrinos und damit möglicherweise auch von kosmischer Strahlung dienen könnte. Eine wichtige Rolle bei dieser Entdeckung spielten die MAGIC-Teleskope, an denen auch ETH-Wissenschaftler beteiligt sind.